Im Oktober 2016 haben rund 26.000 junge Menschen ein Studium in Augsburg begonnen. Und dieser Trend wird in den nächsten Jahren ganz sicher nicht abreißen. Generell entscheiden sich sehr viele Abiturienten für ein Studium und gegen eine Berufsausbildung im dualen System. Außerdem gilt Augsburg als eine sehr attraktive Stadt, in der es sich gut leben und lernen lässt. Darüber hinaus wird der Medizincampus beim Uniklinikum ausgebaut, was weitere Studierende anlockt. Allerdings bringt die wachsende Zahl an Studierenden auch eine ganze Reihe an Problemen mit sich. So ist bezahlbarer Wohnraum in Augsburg schon jetzt absolute Mangelware. Viele Studierende müssen nach lukrativen Nebenjobs suchen und an den Wochenenden und in der vorlesungsfreien Zeit arbeiten, weil sie die zum Teil sehr hohen Mieten nicht mehr allein durch Studienkredite, Bafög und die Unterstützung seitens der Eltern aufbringen können.
Wohnen im Studentenwohnheim ist nicht für jeden eine Alternative
Zum klassischen Studentendasein gehört für viele das Leben in einer Wohngemeinschaft: Man teilt sich Hausarbeit und Kosten und hat Gleichaltrige um sich, mit denen man auch mal feiern gehen kann. Allerdings kommt es durchaus vor, dass die eigenen Lern- und Schlafzeiten nicht unbedingt mit den der Mitbewohner übereinstimmt und man sich durch sie gestört fühlt.Ist das der Fall, sollten Studenten sich lieber nach einer eigenen Wohnung umsehen. Dort sind sie zwar selbst für das Putzen und Einkaufen verantwortlich, dafür haben sie Ruhe, um zu Schlafen oder konzentriert zu Lernen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Leben im Studentenwohnheim. Doch auch dies ist nicht für jeden geeignet. In Wohnheimen ist die Fluktuation der Mitbewohner extrem hoch, die Zimmer sind meist sehr klein und – gemessen an den Umständen – gar nicht mal so günstig. Doch wie eine Wohnung finden, wenn es kaum bezahlbare Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen gibt?