Vor 20 Jahren öffnete die Diakonie Augsburg im Textilviertel ihre Türen für psychisch kranke Menschen. Rund 50 Besucher kommen heute täglich und nehmen die Hilfe der Tagesstätte in Anspruch.
Es versteht sich daher von selbst, dass Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert mit Kollegen zum Gratulieren kam. Er betonte, dass er der Einladung gerne gefolgt sei, da der Termin Gelegenheit gebe, Kontakt mit den Menschen zu haben, die darauf angewiesen seien, dass jemand da ist – in dem Fall die Mitarbeiter des Diakonischen Werkes Augsburg. Für diesen „Einsatz für andere“ bedankte er sich in seinem Grußwort: „Danke für die gelebte Christenheit.“
Die Besucherinnen Claudia Englert und Andrea Sammet sowie die Besucher Lars Former und Christian Mittring gaben der Feier einen musikalischen Rahmen. Claudia Englert bedankte sich auch mit einem selbst verfassten Gedicht, dass sie vortrug. Carina Gebele war ob der vielen lobenden Worte sehr gerührt. Das Fest zeigte, dass es sich bei den Mitarbeitern der Tagesstätte und den Besuchern fast um eine Familie handelt. Alle fühlten sich sichtlich wohl. Dafür spricht auch, dass täglich 48 Menschen die Tagesstätte für psychische Gesundheit besuchen. 2016 erhöhte der Bezirk Schwaben die Anzahl der Plätze auf 29.
An dem Fest nahmen neben den Genannten Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer, der Theologische Vorstand der Diakonie Augsburg Pfarrer Fritz Graßmann, Carina Gebele, Leiterin der Tagesstätte, Vertreter des Kompetenzzentrums des Bezirks, des Bezirkskrankenhauses, der Caritas und von Awosana auch viele Diakonie-Mitarbeiter sowie natürlich Tagesstättenbesucher teil. Rund 80 Personen feierten gemeinsam und erfreuten sich auch an dem üppigen Buffet, das in der Tagesstätte selbst zubereitet worden war.
Bildunterschrift
Carina Gebele ist ganz gerührt, als Claudia Englert sich im Namen der Besucher bei der Leiterin der Tagesstätte für psychische Gesundheit bedankt.
Foto DWA/Monika Preut