Das Gersthofer „Zentrum für Bürgerengagement & Initiative“, kurz ZEBI, startet Mitte September mit einem neuen Programmpunkt. Es hebt ein Selbsthilfe-Café im Rathaus aus der Taufe. Dazu sucht die Einrichtung Freiwillige.
Mit dem Selbsthilfe-Café bietet ZEBI in Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Gersthofen Bürgern ein Angebot, das von einem lockeren Miteinander lebt. Es findet erstmals am Donnerstag, 15. September, von 15 bis 18 Uhr statt, danach immer donnerstags zur gleichen Uhrzeit.Die Treffen stehen immer unter einem Motto wie „Smartphones sind kein Hexenwerk“, „Sitzgymnastik – leicht gemacht“, „Selbst ist die Frau – einfache Reparaturen selbst erledigt“ oder „Verflixt und zugenäht – wie auch Männer Knöpfe annähen können. Dabei tauschen sich die Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre aus.
Gesucht werden in diesem Zusammenhang Menschen, die sich mit eigenen Themen einbringen oder zu der einen oder anderen Thematik aktiv etwas beitragen können. Der Aufruf richtet sich aber auch an Personen, die sich um das leibliche Wohl der Gäste an den jeweiligen Nachmittagen kümmern möchten.
Das Vorbereitungs- und Planungstreffen dazu ist am Donnerstag, 11. August, um 18.30 Uhr im Raum 48 des Rathauses. Um kurze Anmeldung unter der Telefonnummer 0821/2491488 oder per E-Mail unter kontakt@zebi-gersthofen.de wird gebeten.
Zentrale Anlaufstelle
Das seit rund einem Dreivierteljahr eingerichtete „Zentrum für Bürgerengagement & Initiative“ ist für die vielfältigen freiwilligen Aktivitäten in der Stadt Gersthofen eine zentrale Anlaufstelle. Mit dieser Einrichtung schafft die Kommune eine Plattform für die Arbeit der Ehrenamtlichen vor Ort.ZEBI bündelt die Angebote von Vereinen und Initiativen, die auf die ehrenamtliche Mitarbeit der Bürger zählen.
Notwendig gemacht hatte das neue Zentrum die Veränderung der Einwohnerstruktur. In die Stadt Gersthofen ziehen zwar viele junge Familien, dennoch ist in der Kommune eine zunehmend alternde Bevölkerung festzustellen. Der Zuzug von außen löst zudem die Auflösung sozialer Strukturen aus. Einher geht damit eine abnehmende Identifikation der Bürger mit ihrem Lebensraum und der Gemeinschaft vor Ort. Diesem Trend will die Stadt wirkungsvoll entgegenwirken.