Ein lauer Sommerabend, ein phantastisches Ambiente und hinreißende Töne – das fast ausverkaufte Benefizkonzert der Schaeffler Bigband am vergangenen Freitagabend neben der evangelischen Stadtkirche zeigte sich rundum gelungen.
"Auch, wenn sich sonst für uns alles nur um Kugellager dreht, dreht sich heute einmal alles um die Musik," so begrüßte Frank Bader, Werkleiter des Schaeffler-Standorts Gunzenhausen die 270 Besucher. Mit rund 600 Mitarbeitern und kräftigen Investitionen vor Ort, zeigt Schaeffler eine starke Verbundenheit zur Stadt Gunzenhausen, für die sich Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bedankte. Ebenso wie bei Pfarrer Claus Bergmann für die Bereitstellung der tollen Location und natürlich den zahlreichen Helfern aus den verschiedensten Bereichen, welche unter anderem auch den Jakobus hinreißend ins Bühnenbild integriert hatten.
Die Musik bewegte Gunzenhausen
Unter der Leitung von Peter Wirkner boten die Musiker eine breite Palette quer durch Oper, Musical, Pop & Rock bis zu ihrer eigenen Firmenhymne "Wir bewegen die Welt". Und da der Gefangenenchor von Verdis Nabucco aus mehr als 20 Sängern besteht, wurden kurzerhand die Zuschauer als Sänger in die Pflicht genommen. Besonders schön waren die jeweiligen Einleitungssätze, welche in irgendeiner Form eine kleine Geschichte zu dem jeweiligen Song erzählten – mal war es die Entstehung, mal eine kleine Anekdote – wie beispielsweise der fulminante Auftritt der Band am Broadway.Ihren letzten Auftritt vor einer geplanten Auszeit hatte das Ensemblemitglied Rita Rohmfeld, welcher dann doch bei all den "gefühlsduseligen" Songs das Wasser in die Augen trat und kurz die Stimme verschlug – um es dann aber umso souliger röhren zu lassen.