Da die 46-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Fahrspur unterwegs war, konnte sie nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte frontal mit dem Heck des Sattelzugs. "Die Fahrzeugfront des VW geriet dabei unter den Auflieger und verkeilte sich darin", schreibt die Polizei. Da der Fahrer des Sattelzugs den Zusammenstoß nicht gleich bemerkte, sei das Auto noch circa 150 Meter mitgeschleift worden, bis ein Zeuge den Fahrer durch Hupen und Gesten auf den Unfall aufmerksam machte.
Die 46-Jährige und ihr junger Mitfahrer konnten sich daraufhin mit Hilfe von Zeugen selbstständig aus dem VW befreien und wurden mit nur leichten Verletzungen in Klinikum gebracht. Der Sachschaden wird auf circa 35 000 Euro geschätzt, wobei an dem VW Passat ein Totalschaden entstand.
Da der Lastwagen-Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er noch vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Er müsse sich nun neben den Verkehrsordnungswidrigkeiten auch wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten, so die Polizei.
Zur Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Straße war die Autobahn bis 23 Uhr komplett gesperrt. (pm)
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