Im Rahmen des fünften Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathons in der Zeit von
Mittwoch, 19. April bis Donnerstag, 20. April, von 6 bis 6 Uhr beteiligt sich auch das Polizeipräsidium Schwaben Nord mit mehreren Messstellen an den verstärkten landesweiten Geschwindigkeitskontrollen.
Hintergrund der Messungen: Zunahme tödlicher Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit
In Bayern war im Jahr 2016 überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit in 33,8 Prozent ursächlich bei tödlichen Verkehrsunfällen. Die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle stieg bayernweit im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 9,2 Prozent an. Ziel der Überwachungsmaßnahmen ist es deshalb, der Hauptunfallursache bei schweren Verkehrsunfällen entgegenzuwirken und durch Kontrolldruck eine nachhaltige Verhaltensveränderung bei motorisierten Verkehrsteilnehmern zu erreichen. Dies geschieht im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogrammes "Bayern mobil - sicher ans Ziel".
Gefahr von überhöhter Geschwindigkeit verdeutlichen
Es geht somit ausdrücklich nicht darum, möglichst viele Autofahrer zur Kasse zu bitten, sondern den Kraftfahrzeugführern die Gefahren hoher Geschwindigkeiten zu verdeutlichen und sie dauerhaft zur Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten anzuhalten.
Messstellen in Augsburg und Umgebung
In Augsburg wird an 13 Stellen die Geschwindigkeit gemessen, darunter an vielbefahrenen Straßen wie der Berliner Allee, der Friedberger Straße oder der Langenmantelstraße. Aber auch in Diedorf, Friedberg, Königsbrunn und Schwabmünchen werden Radarfallen aufgestellt.
Alle Messstellen sind im Internet unter der Adresse www.sichermobil.bayern.de abrufbar.
Auch andere Bundesländer nehmen an Blitzmarathon teil
Neben allen bayerischen Polizeipräsidien nehmen auch Polizeiverbände der Bundesländer Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen am Blitzmarathon teil. Auch die Bundesländer Hansestadt Hamburg, Hessen sowie Sachsen intensivieren an diesen Tagen ihre Geschwindigkeitsüberwachungen, führen diese jedoch nicht 24 Stunden lang wie in Bayern durch.
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