Nachdem einige Aktivisten der Augsburger „Fridays for Future“-Bewegung bereits seit Mittwochabend aus Protest neben dem Rathaus ein Camp aufgeschlagen haben, fand am Freitag nun auch ein Demonstrationszug statt, mit dem die Teilnehmer einen schnelleren Ausstieg aus der Kohle-Energie forderten. Dieser startete und endete an der Rathaus-Blockade.
Die Organisatoren hatten alle Menschen zum Protest aufgerufen, die „für eine Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens sind“. Die erste Nacht hätten die Teilnehmer der Blockade trotz des widrigen Wetters gut überstanden, so die Organisatoren am Donnerstag. Wegen der hohen Teilnehmerzahl von über 25 Teilnehmern habe man zwischenzeitlich eine zweite Veranstaltung bei der Stadt angemeldet.
Die Augsburger Aktivisten fordern durch die Rathaus-Blockade von der Stadtregierung, sich gegen die aktuelle Form des Kohleausstiegsgesetzes zu positionieren. Die Aktion habe inzwischen auch Nachahmer gefunden. Auch die „Fridays for Future“-Ortsgruppen in Berlin, Hamburg, Siegen und Stuttgart wollten nun solche „Klimacamps“ errichten.
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